BIEK-KEP-Studie 2022 erschienen
Neuer Rekord: Über 4,5 Mrd. Sendungen – Wachstum im Jahr 2021 erneut zweistellig
Der BIEK-Vorsitzende Marten Bosselmann findet die richtigen Worte: „Selten wurde so klar wie in den vergangenen Jahren, dass auf die Paketdienste Verlass ist, wenn es darauf ankommt. In der Pandemie halten sie den Alltag der Menschen und die Wirtschaft am Laufen. Die Unwägbarkeiten durch den Brexit meistert die Branche nach wie vor souverän und flexibel.
Und nun das: Wir sind sprachlos angesichts des Kriegs, der mitten in Europa entbrannt ist. Das menschliche Leid in der Ukraine macht uns alle sehr betroffen, und was dort geschieht, stellt auch die KEP-Branche in Deutschland vor Unsicherheiten in einem ungeahnten Ausmaß. Die Kriegsfolgen sind derzeit nicht zu kalkulieren. Eins ist aber trotzdem sicher: Auch künftig werden sich die KEP-Dienste als Fels in der Brandung bei der Versorgung der Bevölkerung behaupten, selbst wenn dies mit ungeahnten Herausforderungen verbunden sein wird.“
Und so überrascht es nicht, dass die Kurier-, Express- und Paketbranche (KEP) in Deutschland erneut überproportional stark gewachsen ist. Das Sendungsvolumen stieg um rund 460 Mio. KEP-Sendungen, insgesamt wurden 4,51 Mrd. Sendungen transportiert. Gerade die Sendungen an Endverbraucherinnen und Endverbraucher (B2C-Sendungen) stiegen besonders stark. Diese und viele weitere Ergebnisse liefert die KEP-Studie 2022, die der Bundesverband Paket und Expresslogistik (BIEK) am 15. Juni 2022 in Berlin vorgestellt hat.
Das Volumen der Paket-, Express- und Kuriersendungen in Deutschland wuchs 2021 um 11,2 % und damit zum zweiten Mal in Folge zweistellig. Bei den Paketdienstleistern waren 2021 insgesamt 266.000 Menschen beschäftigt, 10.800 mehr als im Jahr davor.
Quelle: https://www.biek.de/presse/meldung/kep-studie-2022.html